Ren Dhark
     
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Ren Dhark-Event 2001 (2)
... er ist nicht totzukriegen!

Weitere Event-Beobachtungen von Cpt. Krause

Erster TeilZweiter Teil


Das "Projektmanagement" einer Serie wie Ren Dhark sei zwar nicht unbedingt leicht, ließ Hajo F. Breuer die Zuhörer/Zuschauer im Saal wissen, aber es mache ihm eine Menge Spaß, an den Exposés zu sitzen, die Romane zu lektorieren, seine Autoren zu betreuen und das große Weltraumabenteuer zu träumen. Eine regelmäßig erscheinende Buchreihe übe zwangsläufig einen starken Druck auf sämtliche Beteiligten aus, vor und hinter den Kulissen, aber solange es ihnen allen weiterhin so viel Freude bereitet wie bisher, peilt Breuer (in der für ihn typischen Bescheidenheit) schon mal Ren Dhark-Band 200 an!


Hajo F. Breuer beim Verlesen geheimer Dokumente

Aus Anlaß der Anschläge am 11. September wurde auch über Sonderband "Dreizehn" gesprochen, in dem Terroranschläge eine wichtige Rolle spielen. Robonen wollen hier mit einer Atombombe Shanghai in die Luft jagen. Daß auf dem Titelbild die New Yorker Skyline mit dem World Trade Center zu sehen ist, sei einfach produktionstechnisch nicht mehr zu stoppen gewesen. Aber Breuer verwies darauf, daß die Handlung schließlich im Jahre 2058 spiele... Im Klartext: Bei Ren Dhark steht das WTC wieder, allen feigen Terroranschlägen zum Trotz, und diesmal sogar mit einer Landeplattform für Gleiter.
Im Anschluß wurde das Originalexposé zum Drakhon-Band 9 verteilt. Hier gab es einen exklusiven Einblick hinter die Schreib-Kulissen von Ren Dhark, ausschließlich denen vorbehalten, die auf dem Event anwesend waren. Als weiteres Highlight folgte das Geburtstagsdinner. Verleger, Herausgeber, Autoren und Veranstalter verteilten sich "strategisch" an den Tischen und ließen überall Stühle für die Leser frei. So konnten sich die Besucher in einem engen Kontakt mit den Machern austauschen.
Satt und zufrieden (manch einer vermißte wohl sein Nachmittagsschläfchen) kehrten alle in den Saal zurück. Dort wurde der Programmpunkt ZUKUNFT genutzt, um über das Exposé zu reden und nach der Meinung der Leser zu fragen. Der spontanen Forderung einiger Zuhörer, die Robonen doch bitte endlich aus der Serie "herauszuschreiben", konnte Hajo F. Breuer lächelnd mit Verweis auf den bereits erwähnten Sonderband "Dreizehn" nachkommen: "Die sind raus!" 
Nach anfänglichem Zögern ließen die Leser dann ihrer Meinung freien Lauf. Es kam zu interessanten Diskussionen. Die Besucher wurden auch aufgefordert, Leserbriefe zu schreiben. Über den Verlauf der Handlung bestimmen zwar die Macher (die es nicht immer jedem recht machen können), doch die Leser haben einen gewissen Einfluß auf die Buchreihe, den sie ruhig nutzen sollten. 
Hansjoachim Bernt stellte für die Zukunft ein Ren Dhark-Lexikon und einen Ren Dhark-Werkstattband aus der Feder von Heiko Langhans in Aussicht - beides eine anstrengende Kleinarbeit, die entsprechend viel Zeit in Anspruch nehmen würde. Hajo F. Breuer verriet einige kommende Highlights aus dem laufenden Zyklus und kündigte einen zweimonatlichen Erscheinungsrhythmus für die Buchreihe an. 


Abends an der Bar

Was dann folgte, war der inoffizielle Höhepunkt: der Besuch an der Hotelbar! Hier ist es nun nicht mehr möglich, eine umfassende Berichterstattung zu geben. Zu unterschiedlich waren die Gespräche, zu oft wechselten die Diskussionsrunden - und viel zu viel wurde von dem ausgeschenkten kühlen Bier oder den kredenzten köstlichen Weinen getrunken.
Ein herzliches Dankeschön an das zuvorkommende Personal hinter dem Tresen, das bis "irgendwann" nach drei Uhr morgens aushielt, und an alle Gäste, die zur Feier des 35-jährigen Bestehens der Ren Dhark-Serie gekommen waren!


Und hier noch ein paar Stimmen der Ren Dhark-Autoren:

Manfred Weinland:
Stark beeindruckt war ich von den erschienenen Fans, die für mich vor allem eines ausstrahlten: Begeisterung für ihre Lieblingslektüre Ren Dhark! Gern denke ich an das Abendessen und die Stunden nach den offiziellen Programmpunkten zurück, als Fans und Macher Gelegenheit erhielten, persönlich aufeinander zuzugehen. Es entstanden viele gute Gespräche, die den Abend nur so vorüberfliegen ließen - viel zu schnell leider. Ich hoffe sehr, daß es nicht bei einer einmaligen Zusammenkunft bleibt und die Besucher ebensoviel Positives mit nach Hause nehmen konnten wie ich.
Als persönliches Resümee bleibt für mich festzuhalten, daß Ren Dhark lebt - und die überwiegend "reiferen" Fans lebendiger sind als die meisten "Jungspunde", denen ich zuvor auf anderen, nicht-Dhark-spezifischen Treffen begegnen konnte.

Uwe Helmut Grave:
Ich danke allen Leserinnen und Lesern, die extra wegen mir von weit her nach Koblenz zum Ren Dhark-Event gekommen sind. Wegen mir - und wegen der seltsamen Typen, die links und rechts von mir am Rednertisch saßen und deren Namen ich schon auf der Heimfahrt wieder vergessen hatte.


Hajo "R.D." Breuer

Hajo F. Breuer:
Ich hoffe, die Leser hatten ihren Spaß. Für mich und meine Kollegen war es jedenfalls ein ausgesprochenes Vergnügen und eine wichtige Erfahrung, die Menschen persönlich zu treffen, für die wir Ren Dhark schreiben. Da macht die Arbeit gleich doppelt so viel Freude. Und was auch nicht zu verachten ist: Wir bekamen eine Anregung zu einem wichtigen Handlungsfaden, den wir in die Serie einbauen werden. 
In Vorfreude auf ein Wiedersehen 
Hajo F. Breuer

 
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