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"Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt!" (2)
Bericht zur Autorenkonferenz in Bendorf/Sayn (bei Neuwied) am 21.
und 22. Oktober 2005
Von Cpt. Krause
Erster Tag – Zweiter Tag
Nachdem dann am Samstag das Ziel des laufenden Zyklus definiert, Ren
Dharks Weg abgesteckt, die Stimmigkeit zur Serie sichergestellt, das
Potential und die Auswirkung der Idee für den neuen Zyklus erfaßt
wurde, stand fest: Der BITWAR-Zyklus erhält zum Höhepunkt einen
Knaller, der auf der einen Seite den Leser überraschen und erschlagen
wird, auf der anderen Seite Ren Dhark die Bahn ebnet zu einer verzweifelten
und dringenden Suche mit neuen, großen Abenteuern und Konflikten.
HJB berichtet über Lesermeinungen und natürlich
Geschäftliches
(v.l.n.r.) Hansjoachim Bernt, Alfred Bekker, Jo Zybell
Mit einem weiteren Knaller wird dann auch der nächste Zyklus starten,
dessen grober Verlauf ebenfalls besprochen wurde. Eine zweite Handlungsebene
neben Ren Dharks Abenteuern wird etabliert, und zwar auf...
Weiterhin wurde über wichtige Figuren gesprochen, die so neu nicht sind,
aber dennoch für so manche Überraschung gut sein werden. Unter anderem
wird sich ein vertrautes Gespann aus Anfangszeiten trennen.
Uwe Helmut Grave bemängelte die Gesichtslosigkeit mancher Figuren, die
in der Serie vertreten sind. Ein Mißstand, der sich in den nächsten
Romanen, aber besonders im neuen Zyklus, ändern wird.
Ebenfalls einen Knaller, der in Form von Mehrarbeit daherkam, hatte Verleger
Hansjoachim Bernt: Am Nachmittag erteilte er offiziell grünes Licht für
die beiden Paperbackreihen Sternendschungel Galaxis – Drei
Jahre Band 7-12 und Forschungsraumer Charr Band 7 – 12. Hingegen
wird Der Mysterious sowohl vom Verleger, als auch vom Herausgeber als „erzählte
Geschichte“ gesehen, zu der man nichts mehr hinzuerfinden sollte, auch
wenn die Verkaufszahlen sehr gut aussehen.
Neue Exposés? Nein! Manöverkritik und Korrekturen
zu aktuellen Romanen
(v.l.n.r.) Cpt. Krause, Jo Zybell, Hajo Breuer, Stephan Maria Breuer, Konrad
Schaef und die Hände von Uwe Helmut Grave
„Der Großteil der Leser möchte Abenteuer in den Tiefen
des Weltalls erleben und nicht auf der Erde“, berichtete Hansjoachim
Bernt von seinem täglichen Kontakt am Telefon mit Lesern.
Etwas still in der Runde wurde es, als er das Fehlen von Werner Kurt Giesa
auf der Konferenz erklärte. So teilte er mit, daß W.K. Giesa aufgrund
von privaten und vor allem terminlichen Problemen beim Verleger schweren Herzens
um eine Auszeit als aktiver Autor an der Serie gebeten habe, er sich aber melden
würde, sobald er wieder Zeit für Ren Dhark hat.
Wenig später löste sich die Konferenz auf, um den Heimweg anzutreten.
In den Pausen wird gefachsimpelt. Hier berichtet Jo
Zybell über die Arbeit an MADDRAX
(v.l.n.r.) Hansjoachim Bernt, Cpt. Krause, Jo Zybell, Alfred Bekker und Hajo
Breuer
Hajo Breuer versprach einigen Autoren bereits die ersten „frischen
Exposés“, und der Grandseigneur der deutschen Science Fiction,
Konrad Schaef, brachte es schließlich, wie es seine trockene Art
ist, bei der Verabschiedung auf den Punkt: „Jetzt geht’s
heim. Heute früh ins Bett. Ausschlafen. Morgen früh dann das
nächste Manuskript schreiben!“
Die zwei Tage brachten ans Tageslicht, daß das komplette Ren Dhark-Team
auf derselben Wellenlänge spielt, weswegen die Autorenkonferenz nicht
nur effektiv, sondern auch noch äußert angenehm, stellenweise sogar
familiär war – was am Freitagabend eventuell an der Wirkung des
Single-Malt-Whiskys lag, den Hajo Breuer ausschenkte... aber das ist eine andere
Geschichte.
In der Pause:
Achim Mehnert bekommt Tips von Konrad Schaef. Und weil die gratis
sind, nimmt Uwe Helmut Grave auch welche mit und denkt schon gleich an
die Umsetzung.
Auf welche Geschichte sich der Leser allerdings jetzt schon freuen kann,
ist die von Ren Dhark. Die Serie wird um einige Elemente erweitert,
und der Commander der POINT OF bekommt nicht nur ein Geheimnis nebst
rätselhafter Spur zu den Sternen serviert, sondern auch eine Mission,
von dessen Erfolg das Überleben der gesamten Menschheit abhängen
wird.
Cpt. Krause
© Fotos: Achim Mehnert und Cpt.Krause
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