Ren Dhark
     
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Hajo F. Breuer
Ein Mann und sein Team


Hajo F. Breuer kam am Nikolaustag des Jahres 1954 in Düsseldorf zur Welt. Sein Studium der Germanistik, Anglistik und Philosophie finanzierte er mit Jobs in der Schlosserei, im Kaufhaus, am Gymnasium (als Deutschlehrer - schließlich hatten wir ja stets eine "Lehrerschwemme") und als Skriptautor für Comics. Nach dem ersten Staatsexamen für das Lehramt am Gymnasium kam die Erkenntnis, daß er sich für das Beamtenleben nicht eignete - nicht zuletzt wegen der miesen Bezahlung.


Hajo F. Breuer (rechts) und Nomadenführer Pakk Raff auf dem Weg zu einer Redaktionsbesprechung

Der Einstieg ins professionelle Arbeitsleben begann mit der Übersetzung der Marvel-Comics für den CONDOR-Verlag. Seit 1983 hat Breuer für BASTEI unter anderem jede Woche ein Heft der Gespenstergeschichten getextet. Ab 1989 war er im NORBERT HETHKE-Verlag bis zum Auslaufen der Lizenz als Chefredakteur für das DC-Programm verantwortlich. - Im Jahr 2000 riefen Hansjoachim Bernt als Verleger, Hajo F. Breuer als Herausgeber und Conrad Shepherd als Autor gemeinsam das actionbetonte SF-Agenten-Serienprojekt Syndic ins Leben.

Zu Ren Dhark kam Breuer wie die Jungfrau zum Kinde: Ein loser Kontakt zu Hansjoachim Bernt wurde ab und zu über Telefongespräche gepflegt. Im Frühsommer 1999 kam bei einem solchen Gespräch die völlig überraschende Frage: "Willst du Ren Dhark herausgeben?"
Ab RD 14 war Hajo F. Breuer in die Produktion eingebunden, ab Band 16 bzw. Sonderband 4 zeichnet er als verantwortlicher Herausgeber. Die eigentliche Herausforderung begann mit dem 17. Buch, offiziell als Band 1 des Drakhon-Zyklus numeriert: Breuer verfaßt nach Ideen von Kurt Brand das Rahmenkonzept und alle Einzelexposés für den zweiten Zyklus, mit dem die Serie nach mehr als 30 Jahren endgültig fortgesetzt wird. Dabei hilft ihm, daß er die Originalausgaben von Ren Dhark niemals gelesen hat, sondern nur die Buchausgabe von HJB. Somit war es für ihn einfacher, einen stimmigen Übergang vom "alten" zum "neuen" Ren Dhark zu schaffen.
Es gelang dem Herausgeber, ein erstklassiges Team von Autoren zusammenzustellen, das gerade in der Verschiedenheit seiner einzelnen Charaktere eine wirklich gelungene Mischung von Typen darstellt, die sich untereinander perfekt ergänzen. Auf "seine" Autoren läßt Breuer kein böses Wort kommen. Das mußte schon so mancher Kritiker von eigenen Gnaden erleben, der Autoren ungerechtfertigt und/oder persönlich angriff und sich dann plötzlich mit einem Herausgeber konfrontiert sah, der sich bedingungslos vor sein Team stellte.
Der einzige Punkt, über den es sich ein Ren Dhark-Autor mit seinem Herausgeber wirklich verderben kann, ist Terminuntreue. Denn solange Breuer für die Serie verantwortlich ist, soll nie wieder ein Buch verspätet erscheinen.
Juni 2004: Der 24bändige Ren Dhark-Drakhon-Zyklus findet seinen Abschluß. Breuer und sein Team ruhen sich jedoch nicht auf ihren Lorbeeren aus. Die ersten Bände des nachfolgenden Bitwar-Zyklus sind bereits in Arbeit...

Zum Tod von Hajo F. Breuer

 
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