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Schon was Besonderes:
Die Ren Dhark-Sonderbände
Drakhon- und Bitwar-Zyklus - Sonderband 15 bis 29
von Uwe Helmut Grave
Teil 1: Classic-Zyklus –
Sonderband 1 bis 8
Teil 2: Drakhon-Zyklus –
Sonderband 9 bis 14
Teil 3: Drakhon- und Bitwar-Zyklus – Sonderband 15 bis 29
Arbeitsteilung ist eine feine Sache. Ich bin ganz vernarrt in Ren
Dhark, aber die absurde Vorstellung, sämtliche regulären
Bücher sowie alle Sonderbände allein schreiben zu müssen,
jagt mir kalte Schauer über den Rücken. Mir – das
bin ich! Wem es noch nicht aufgefallen sein sollte: Mit dem Wechsel
vom zweiten zum dritten Teil des „Sonderband-Sonderberichts“ hat
ein Autorenwechsel stattgefunden. Sprich: es wurde eine Arbeitsteilung
vorgenommen. Teil 1 (Classic-Zyklus) und Teil 2 (Drakhon-Zyklus) schrieb
Hajo – den dritten Teil (wir befinden uns noch immer im Drakhon-Zyklus)
schreibe jetzt ich.
Apropos Autor: Seit Band 1 des Drakhon-Zyklus bin ich regelmäßig
mit einem Beitrag pro Buch in der Serie vertreten. Dafür, so wurde es
mit Verlag und Herausgeber locker vereinbart, halte ich mich bei den Sonderbänden
merklich zurück. Erst in Sonderband 15 „Die Kolonie“ taucht
erstmals mein Name auf – weil es sich dabei um eine Kurzgeschichtensammlung
handelt, mit zehn spannenden Storys aus dem Ren Dhark-Kosmos, die man
teils schon vorab im Internet hatte nachlesen können. Glücklicherweise
brauchte ich auch hier nicht allein zu arbeiten, mir standen drei tüchtige
SF-Profis zur Seite: Manfred Weinland, Michael Nagula und der geheimnisvolle
Hagen A. MacLean.
Mit Sonderband Nr.16 begann Conrad Shepherd seine „Karriere“ als
Nogk-Experte, die er innerhalb der Serie (und später mit dem Forschungsraumer
CHARR) kontinuierlich fortsetzte. Mittlerweile hat es sich auf ganz Terra
herumgesprochen: Wenn einer die vielen Geheimnisse der Nogk aufdecken kann,
dann er! In seinem Sonderband konfrontiert er Charaua und Colonel Huxley mit
dem „Schattenraumer 986“, so der gleichnamige Titel.
Und dann kam endlich meine große Stunde - ein eigener Sonderband (bisher
mein einziger) über ein Volk, das unter den Lesern sowohl Fans als auch „Feinde“ hat:
die hündischen Nomaden. Innerhalb des Drakhon-Zyklus hatten sie
es auf Esmaladan schon mit den Utaren zu tun bekommen; nun sollten sie
sich mit einem echt starken Volk anlegen – mit den riesenhaften, birnenköpfigen Rateken (eine
gemeinsame Idee von Hajo und mir). Mehr sage ich dazu nicht, nur noch dies:
Schauen Sie mir tief in die Augen und bestellen Sie Sonderband Nr. 17, Nr.
17, Nr. 17, Nr.17, Nr. 17, Nr.17...
... oder aber die Nummer 18, den „Rebell der Mysterious“ von Werner
Kurt Giesa. Ein wichtiges Puzzlestück bei der Lösung des Mysterious-Rätsels.
Werner liefert hier sozusagen die Vorlage für die „Gisol-Trilogie“,
auf die wir gleich noch zu sprechen kommen. In Werners Sonderband dreht sich
alles um den Worgun Gisol und die Zyzzkt... Auf eine nähere Inhaltsbeschreibung
verzichte ich jedoch, mit Rücksicht auf diejenigen, die sich lesemäßig
noch nicht bis zur ersten Mysterious-Teillösung „vorgekämpft“ haben.
Der neunzehnte Sonderband von Alfred Bekker liegt mir besonders am Herzen,
weil ich ihn mehrmals gelesen habe – einmal zu meinem Vergnügen,
die restlichen Male aus beruflichen Gründen. Innerhalb der regulären
Serie gibt es inzwischen nämlich eine Art Fortsetzung der Abenteuer, die Ömer
Giray und Hauptmann Santini „Im Dschungel von Grah“ erlebten – und
diese Fortsetzung schrieb zunächst einmal ich. Die Fortsetzung der Fortsetzung übernahm
dann wieder Alfred, bevor er die Fortsetzung der fortgesetzten Fortsetzung
an mich zurückgab (oder so). Zu deutsch: Wir werfen uns die scharfgemachte
Handgranate laufend gegenseitig zu – ein knallharter bildlicher Vergleich,
passend zu der knallharten laufenden Story, die man ab August 2004 im Bitwar-Zyklus
mitverfolgen kann.
In Sonderband 20 widmet sich Manfred Weinland einem seiner Lieblingshelden,
dem Fanjuur/Amphi Vonnock, dessen Geist einst in einen Wächterroboter
der Mysterious fuhr. Vonnock ist auf der Suche nach seinem Volk und auf der
Jagd nach den gnadenlosen Qoorn – und er führt den alles entscheidenden,
harten Kampf gegen „Das Nano-Imperium“. Mit Sicherheit werden wir
nicht zum letztenmal von den Amphis hören.
Conrad Shepherd öffnet im 21. Sonderband eine weitere Tür, die ins
rätselhafte Reich der Nogk führt. Auf einem abgeschiedenen Planeten
wird ein Relikt entdeckt, das offensichtlich von nogkähnlichen Wesen erbaut
wurde. Folgen Sie dem Altmeister der Science-fiction durch diese Tür,
und lüften Sie gemeinsam mit ihm „Das Geheimnis der Vergangenheit“.
Mit den Sonderbänden 22, 23 und 24 wurde erstmals innerhalb der Sonderbandreihe
eine Trilogie verfaßt. Nach einem Exposé von Hajo F. Breuer schrieb
Achim Mehnert gleich drei Bücher über den Mysterious namens... Die
Titel der Bücher lauten: „Gisol, der Jäger“, „Gisol,
der Rächer“ und „Gisol, der Schlächter“. Was Werner
mit „Rebell der Mysterious“ begonnen hatte, führt Achim nun
weiter: Er setzt das Mysterious-Puzzle Stück für Stück zusammen,
so daß sich für den Leser allmählich ein Gesamtbild ergibt.
Mit dem Abschluß des Drakhon-Zyklus im Juni 2004 erschien der 25. (Jubiläum!)
Sonderband, geschrieben von Alfred Bekker nach einem Breuer-Exposé.
In diesem Buch kommt erneut die Schwarze Garde zum Einsatz, und auch die streitbaren „Jungs“ von
der HAMBURG sind wieder mit dabei. Die Anregung zur „Jagd nach dem Time-Effekt“ stammte übrigens
von einem Leser.
Hubert Haensel, einer der bekanntesten SF-Autoren Deutschlands, verfaßte
den 26. Sonderband mit dem Titel „Wächter und Mensch“. In
seinem fesselnden Buch schildert er Simons Abenteuer nach Dharks Abreise aus
der Galaxis Orn. Simon hat gute Aussichten, seinen früheren Körper
zu klonen und wieder Mensch zu werden.
Im 27sten Sonderband tritt erneut das faszinierendste Fremdvolk im Ren Dhark-Kosmos
auf – noch nie kopiert, weil unerreicht: die Nogk. Mit Feinden, die im
verborgenen gegen sie operieren, hatten die außergewöhnlichen Hybridwesen
schon zur Genüge zu tun. Doch diesmal verbünden sich zwei ihrer Gegner...
und Buchautor Achim Mehnert hat alle Hände voll zu tun, die „Nogk
in Gefahr“ aus der mißlichen Lage zu holen, in die sie der Exposéautor
Hajo F. Breuer gebracht hat.
Ein Breuer-Exposé lag auch dem „Sternenkreisel“ zugrunde,
dem 28. Sonderband, der von Uwe Helmut Grave verfaßt und von ihm mit
vielen eigenen Ideen versehen wurde. Dieser Band ist ein echtes Breuer-Grave-Teamwork-Produkt.
Die Leser werden konfrontiert mit neuen Völkern und alten Bekannten – und
einer mehr als tausend Jahre alten Schöpfung der Mysterious, die im Dhark-Leserforum
explosionsartig eine Riesendiskussion auslöste...
Der neunundzwanzigste und endgültig letzte Ren Dhark-Sonderband „Havarie im Hyperraum“ wurde auf vielfachen Wunsch der Leser herausgebracht, quasi als Nachzügler. Die vom RD-Herausgeber persönlich verfaßte Titelgeschichte gab es bis dahin nämlich nur als Hörbuch-Beilage. Ständig gingen beim Verlag Briefe und Anrufe ein, sie auch in gedruckter Form zu veröffentlichen, und auch im RD-Forum wurde der Autor fortwährend so lange „unter Druck gesetzt“, bis er schließlich nachgab und noch einen allerletzten Sonderband ins Leben rief – nicht nur mit seiner eigenen Hörbuchstory, sondern obendrein mit Kurzgeschichten, die bisher lediglich auf der RD-Website zu lesen waren. Und dabei blieb es nicht, denn es kamen noch zwei brandneue Kurzgeschichten mit hinzu.
Jetzt – im Februar 2007 – heißt es ein für allemal: „Nun ade, du mein lieb Sonderband!“ Aber jeder Abschied ist auch ein neuer Anfang. Mittlerweile wurde die Sonderbandreihe durch die neue Reihe Unitall voll und ganz ersetzt und erfreut sich bei den Lesern derselben Beliebtheit.
Freude am Lesen!
U.H.G.
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