Ren Dhark
     
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Leserbriefe
März 2006

Im letzten Monat haben wir wieder eine ganze Reihe von Zuschriften bekommen. Die erste stammt von Thomas F. Grummt (tomgrummt@web.de):

Sehr geehrte Damen und Herren,
ich habe das Buch Unitall 1 gerne gelesen. ABER: Telepathie und weitere Abarten von Geisteskräften haben im Ren Dhark-Universum nichts zu suchen!!! Die Ren Dhark-Reihe gehört zwar nicht zur Hard Science Fiction, jedoch sind die in anderen Sci-Fi-Serien verbreiteten Hilfsmittel (Motto: »Wissen wir uns keinen Rat, erklären wir das ganze mit Telepathie, Gedankenlesen u.a.») unter den menschlichen Akteuren in den ersten 98 Bänden und in der Weiterentwicklung aus Ihrem Verlag (einmaliger Fehltritt) nicht zu finden.
Ich bin kein Purist und offen für Weiterentwicklungen. Aber bei diesen Spekulationen (sic!) über die Weiterentwicklung des menschlichen Hirns möchte ich nicht teilhaben. Daß Sie diesen Aspekt in der Serie nicht mehr erwähnen, spricht für sich. Ich denke, die Fans haben Ihnen hierzu nicht nur einmal ein Veto entgegengeschleudert.
Die Schilderung des Lebens auf den Siedlungsplaneten hat mir viel Freude bereitet. Eine Expansion des Ren Dhark-Universums mit weiteren handelnden Personen bei regelmäßigem Erscheinen erscheint mir sehr sinnvoll.
Mit freundlichen Grüßen
Thomas F. Grummt


Lieber Herr Grummt,
es freut uns, daß Sie etwas zum Buch »Jenseits aller Zeit« geschrieben haben – als erster Leser überhaupt. Allerdings irren Sie, wenn Sie glauben, paranormale Kräfte hätte es im RD-Universum noch nicht gegeben. Ich erinnere nur an die Crekker-Tel, den CAL, Tyler aus Starmoon usw. Auch die in »Jenseits aller Zeit« handelnden Begabten sind schon mehrmals im RD-Universum in Erscheinung getreten.

Hartmut Schulze (haschulze@arcor.de) fand einen Witz nicht allzusehr zum Lachen:

Hallo Herr Breuer,
im Bitwar Band 10 ist ein so selten dämlicher Witz aufgetaucht, der meiner Meinung einfach nur lächerlich ist: Auf Seite 49 wird zum 1000sten Mal wiederholt, daß man mit einem Intervallfeld sogar Sonnen durchfliegen kann, und auf Seite 53 gerät ein Flash mit aufgeschaltetem Intervall in Probleme. Die sehr schön geschilderte Fusionsbombe (grins) ist im Bezug auf Energieinhalt ein absolutes Nichts gegen die Energien einer Sonne und befindet sich nicht mal im selben Universum wie der Flash. Energieverhältnis von mindestens 1 zu 10 hoch 12 schätze ich...
Im Band »Proxima Centauri« wurde das gut dargestellt, als die terranischen Raumer in Null Komma nichts verdampften, weil sie ein klein bißchen Sonnenenergie traf...
Da das 200% aller Leser wissen (die über 100% sind im Hyperraum) sollte man auf solche Gags verzichten. Der Planet Eins blieb schließlich am Stück, und es wäre höchstens plausibel zu machen, wenn die arme Bombe höherdimensionale Anteile in sich gehabt hätte, die sich einfach »über«
den Intervallschirm reinmogeln wie die Luftwaffe in eine mittelalterliche Burg.
Och ja, man könnte natürlich die Einbettung des Intervalls ins Normaluniversum beschädigen. Denkbare Effekte:
a.) ein Hy-Kon-Effekt, Raumer verschwindet sonstwohin.
b.) Das Intervall wird auf die Werte des Normaluniversums modifiziert, der Raumer befindet sich dadurch quasi im Normaluniversum und kriegt die gleichen Probleme wie jemand mit normalem Schutzschirm.
Übrigens, warum wird Mix-3 (Stichwort Erron-3) unterschlagen (verwandelt Schutzschirme in Bomben)? Ist doch in der PO eingebaut...
Mit freundlichen Grüßen,
Hartmut Schulze


Hallo Herr Schulze,
der von Ihnen inkriminierte Text lautet: »Sogar Sonnen sollte man auf diese Art durchfliegen können, wobei bisher noch niemand dumm genug gewesen war, als erster die Probe aufs Exempel zu machen. Er fragte sich, ob es eine Grenze gab, bei der das Intervallum versagte.« Es wird also nicht behauptet, daß ein Ringraumer eine Sonne durchfliegen kann. Und da eine Fusionsbombe denselben Prozeß wie im Kern einer Sonne ablaufen läßt, halte ich es nicht für übertrieben, einen viel schwächeren Flash von einer solchen Waffe in Bedrängnis bringen zu lassen.
Und zum Thema »Mix-3« zitiere ich einfach mal aus dem Lexikon: »Mix-3 – ein Waffensystem der POINT OF, das seit dem Ausflug nach Erron-3 zur Verfügung steht. Die Wirkungsweise ist unbekannt.« Verwechseln Sie da etwas mit der Heftserie?

Die dritte und letzte Zuschrift kam von Manfred Eglmeier (Manfredus@gmx.de)

Liebes Ren Dhark-Team,
ich bin ein Leser der 1. Stunde der Original-Heftserie und dann in den Bitwar-Zyklus wieder eingestiegen. Im Prinzip ist die Serie nicht schlecht und spannend gemacht. Trotzdem finde ich es etwas plump, aktuelle Themen wie die Moslem-Fanatiker so in die Serie einzubauen, als würden die Probleme in der Zukunft noch immer so aktuell sein wie heute! (Ich hoffe jedenfalls, daß in 40 Jahren die Erde friedlicher ist als heute!)
Im 10. Band war für mich das Enttäuschendste, daß das Zombie-Problem im Hauruck-Verfahren gelöst wurde - so als hätte sich der Autor zu lange damit aufgehalten! Es ist schon sehr unglaubwürdig, daß in Stunden Probleme gelöst werden, woran Wissenschaftler der Rasse, die den Kampfstoff über Jahre hinweg entwickelt haben, versagt haben. Dafür wurde dann in der Bestattungszeremonie nach dem Einsatz auf Eins kräftig auf die Tränendrüse gedrückt!
Na ja, und der plumpe Komplottversuch zum Schluß des 10. Bandes? Ich spekuliere mal: Ren Dhark wurde in eine Falle gelockt, um die Regierung zu erpressen und DER Multimilliardär wird mit seiner Freundin von den bösen spanischen Köchen mit Schlafmitteln außer Gefecht gesetzt und ebenfalls gefangengenommen!
Ich bin gespannt, ob ich so »in etwa« recht habe!
Jedenfalls hoffe ich auf eine spannende Fortführung der Serie und freue mich auf jeden Fall schon auf den nächsten Band!
LG aus dem unteren Isartal
Manfred Eglmeier


Lieber Herr Eglmeier,
ich widerspreche unseren Lesern ja nur höchst ungern, aber mit Ihren Spekulationen über die Folgen des Endes von Bitwar 10 liegen Sie komplett falsch.
Über die Islamistenproblematik habe ich an dieser Stelle ja schon geschrieben, daß wir sie aus der Altserie übernommen hatten und sie noch »entsorgen« mußten. Ihre Hoffnung darauf, daß die Erde in 40 Jahren friedlicher ist als heute, teile ich natürlich – allein mir fehlt der Glaube. Doch das ist ein anderes Thema.
Die Lösung des Zombie-Problems ist nicht auf den überlegenen terranischen Geist zurückzuführen, sondern ganz einfach auf die Erfahrung mit Freßviren, die der Kommandant des FORSCHUNGSRAUMERS CHARR gemacht und natürlich an Terra weitergeleitet hat. Über dieses Wissen verfügen nun einmal nur Nogk und Terraner, nicht aber die Tel.

So, das war’s mal wieder für heute! Mehr Leserbriefe in einem Monat. Bis dahin verabschiedet sich mit garantiert virenfreien Grüßen
Ihr und Euer Hajo F. Breuer

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